Glas und Gestein schleifen
Die AWUKO Schleifmittel für Glas und Gestein eignen sich für viele Anwendungen. Ob Glas für Gebäudefassaden, Glastüren sowie Schiffsaufbauten. Sprechen Sie uns an! Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
CUMI AWUKO Abrasives GmbH
Wichtige Informationen für den optimalen Glasschliff
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Die Verwendung von falschen sowie zu groben Schleifmitteln auf Glas muss vermieden werden, da die Gefahr einer optischen Brechung (stumpfes Glas) unmittelbar besteht.
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Verwenden Sie nach dem Glasschliff für die anschließende Politur nur spezielle Glas-Poliermittel.
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Bitte sicherheitsrelevante Gläser, wie Fahrzeugwindschutzscheiben nicht schleifen.
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Sicherheit geht vor! Verwenden Sie immer eine Staubschutzmaske und eine Schutzbrille.
Das richtige Schleifen/Polieren von Steinmaterialien - Marmor
Unter dem Begriff Marmor werden meist alle rekristallisierten Kalksteine gefasst. Diese unterscheiden sich oft in Herkunft und Farbe. Marmor erkennen wir im Allgemeinen am Steinmuster. Marmor wird als solcher bezeichnet, wenn ein Gestein aus mindestens der Hälfte von Calcit, Aragonit oder Dolomit besteht.
Schleifen von Marmor
Übliche Marmorsorten sind Carrara-Marmor, Thasos, Serpentinen, Comblanchien-Marmor oder Noir de Mazy-Marmor. Die umgangssprachlich bezeichneten Marmorsorten wie Kalkstein, Onyx, Travertin usw. sind eigentlich weiche Steine, und wie die meisten weichen Steine werden diese im täglichen Gebrauch Marmor genannt. Neben natürlich vorkommendem Marmor gibt es Verbundmarmor und Granit (oder Terrazzo), die nach Mischung tatsächlich Marmorstücke enthalten. Diese Verbundsteine werden auf Zementbasis geformt.
Größter Vorteil von Marmor: das einfache Schleifen des Marmors bringt "den alten Glanz" des Gesteins zum Vorschein - und das auch bei sehr alten, stark abgenutzten Marmorflächen.
Je nach Zustand des Marmors bspw. eines Marmor-Fußbodens besteht die Standard-Sanierungsbehandlung aus mindestens zwei Schleifprozessen und anschließender Kristallisationsbehandlung mit Marmorpulver. Somit erreichen Sie einen hohen Glanzgrad. In Bereichen mit häufigem Gebrauch wird empfohlen, die Kristallisation regelmäßig (jedes Jahr) durchzuführen. Somit erreichen Sie eine gleichmäßige glatte und versiegelte Oberfläche und verbessern die Haltbarkeit der Flächen.
Unabhängig vom Oberflächenzustand bleibt Marmor immer anfällig für chemische Reaktionen mit Laugen und Säuren.
Folgende Produkte reagieren mit Marmor:
- Säuren wie Fruchtsäuren und Essig
- Alkalische Basen, starkes Seifenwasser und Waschwasser
Die folgende Abbildung zeigen, wie das Licht rechts optimal reflektiert wird, wenn der Stein geschliffen ist. Linkes Bild zeigt, wenn der Stein durch Abnutzung "blind" geworden ist und das Streulicht gestreut reflektiert. Der Marmor wirkt stumpf.
Der Schleifprozess
Marmor kann trocken oder nass geschliffen werden. Achten Sie beim Trockenschleifen immer auf die Schleifreibungstemperaturen. Hohe Temperaturen hinterlassen auf dem Marmor Brandverfärbungen. Der entstehende trockene Schleifstaub muss aufgrund gesundheitlicher Bedenklichkeit abgesaugt und gefiltert werden. Achten Sie immer auf eine gute Durchlüftung.
Das Nassschleifen kann manuell oder maschinell erfolgen. Das beigemengte Wasser verhindert, dass hohe Temperaturen durch den Schleifprozess entstehen können. Auch bindet das beigemengte Wasser den herumwirbelnden Staub. Am besten gelingt der Schliff, wenn vorerst mit einem groben Schleifmittel (Surface Conditioning rote Scheibe) begonnen, Schritt für Schritt auf feineres Schleifmaterial gewechselt wird (gelbe Scheibe, dann grüne Scheibe). Je nach Maß können Sie auch über die Marmorkanten sowie zwischen den Marmorflächen schleifen.
Mechanisches Polieren von Marmor
Nach Abschluss des Schleifvorganges tragen Sie geeignete Poliermasse auf und arbeiten Sie diese mit weichen Polierpads sanft ein. Wiederholen Sie die Polierdurchgänge mehrfach mit neuer Poliermasse und neuen Pads. Je nach Häufigkeit versiegelt die Poliermasse feinste Kratzer. Erstrahlt die Fläche im neuen Glanz, empfehlen wir Ihnen, die Fläche mit Marmorversiegler nachträglich zu behandeln.